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Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung


Traditionsgemäß eingeleitet wurde die Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie am vergangenen Sonntagabend im Josefshaus mit dem Kolpinglied "Wir sind Kolpingsöhne".
Der Präses der Waibstadter Kolpingsfamilie, Pfarrer Georg Behlau, bezeichnete in seinen einleitenden Worten das Evangelium als einen kostenbaren Schatz. Er ging auch auf die Wahl des neuen Papstes, Franziskus, ein und meinte, dass man von diesem noch viel erhoffen könne. Präses Behlau dankte allen, die sich für die Belange Adolph Kolpings einbringen.
Der Präses ehrte zusammen mit den Vorsitzenden Otto Szobotka und Karin Hack Alfred Kreth, der von 1973 bis 2003 als Kassierer tätig war und heute noch Kassenprüfer ist, für 40-jährige Treue zu Adolph Kolping und seinem Werk. Die Eheleute Gerhard und Helga Henrich und die Eheleute Silvia und Anneus Bruns wurden für 25-jährige Treue zu Kolping, verbunden mit dem Dank und der Anerkennung zum Kolpingwerk Deutschland und der Kolpingsfamilie Waibstadt, geehrt. 
 
Karin Hack vom Vorstandsteam betonte in ihrem Bericht, dass "uns Adolph Kolping ein großes Vorbild war und ist. Und wenn wir als ansässige Kolpingsfamilie versuchen wollen, Adolph Kolping nachzueifern, dann müssen wir erkennen, dass die Messlatte sehr hoch liegt." Als kleinste Zelle der Gesellschaft bezeichnete sie die Familie und diese kleinste Zelle drohe auseinander zu brechen. Kinder würden schon als Kleinstkinder in Kindertagesstätten gegeben, weil beide Elternteile arbeiten gehen. In einigen Jahren sollen flächendeckend Ganztagesschulen die Grundversorgung und die Betreuung der Kinder übernehmen. "Ganz schleichend und automatisch werden damit den öffentlichen Einrichtungen Erziehungsaufgaben übertragen, ohne zu hinterfragen, ob sie diese auch tatsächlich leisten können", so Karin Hack. Die Probleme der Familien und der zunehmenden Veralterung der Gesellschaft seien Aufgaben, denen sich die Kolpingsfamilie stellen müsste. Sie dankte allen, welche die Kolpingsfamilie bei der Durchführung der verschiedensten Veranstaltungen geholfen und mit ihrer Teilnahme zum Gelingen beigetragen haben.
Schriftführerin Mechthilde Schwab informierte, dass im abgelaufenen Vereinsjahr 48 Veranstaltungen, darunter viele kirchliche und religiöse Veranstaltungen, sowie das Mitgestalten von Gottesdiensten, angeboten wurden. Das angebotene Programm sei vielfältig gewesen.
Rechnungsführerin Gudrun Fritsch teilte mit, dass die Kolpingsfamilie derzeit 123 Mitglieder zählt, darunter acht Fördermitglieder. Gut die Hälfte davon seien Familienmitgliedschaften, nämlich 33 Familien. Die Kolpingsfamilie könne sich relativ konstanter Mitgliederzahlen erfreuen. Die an den Verband abzuführenden Beiträge seien relativ hoch, "wir führen auch weiterhin etwas mehr ab, als wir selbst an Beiträgen erheben", so Fritsch. Auch 2012 habe sich die Kolpingsfamilie spendabel gezeigt. Das Jahresergebnis 2012 sei das beste Ergebnis, das sie als Kassiererin in ihrer zehnjährigen Tätigkeit bekanntgeben konnte.
48 Veranstaltungen seien bei der Größenordnung der Waibstadter Kolpingsfamilie schon enorm, so Bürgermeister Joachim Locher. Die Kolpingsfamilie trage viel zu den Aktivitäten in Waibstadt bei und darüber könne man sehr froh sein. Besonders hob das Stadtoberhaupt das soziale Engagement der Kolpingsfamilie hervor.  Einstimmige Entlastung waren Dank und Anerkennung der Kolpingsmitglieder an ihre Vorstandschaft.Zum Abschluss gab es noch Blumen für Hannelore Keidel, Gudrun Fritsch, Marita Bayer, Sybille Locher und Gertrud Link für ihre tatkräftige Mithilfe bei der Kolpingsfastnacht als Bedienungspersonal und das schon seit vielen Jahren.
Abschließend stellte Vorstand Otto Szobotka fest, dass die Kolpingsfamilie mit Recht sagen dürfe, dass sie ein wichtiger Träger innerhalb der Pfarrgemeinde ist. Alle Gruppierungen hätten zum Wohl der Kolpingsfamilie beigetragen und somit im Sinne von Adolph Kolping gehandelt.

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